Das OnePlus 7 Pro im Test – was taugt das Handy?

Das OnePlus 7 Pro im Test – was taugt das Handy?

OnePlus' Eintrittskarte in die nächste Liga der Smartphones

Mit dem OnePlus 7 Pro bietet der chinesische Hersteller neue Möglichkeiten

Das OnePlus 7 Pro hat den chinesischen Hersteller im Mai 2019 hinauf zu Weltniveau gehoben. Waren die Vorgänger wie das OnePlus 6 und das OnePlus 7 eher gehobene Mittelklasse, spielt dieses Flaggschiff nun eher in einer höheren Liga mit. Vor allem die intensiven Farben auf dem AMOLED-Display machen den Reiz aus. Hinzukommt die Kamera, die gestochen scharfe Bilder schießt. Mittlerweile kann das Gerät daher als gute Alternative zu anderen High End-Handys wie dem Huawei P30 oder dem Samsung S20 gelten. Ein Blick auf die Eigenschaften lohnt sich zumindest. Hier haben wir uns das OnePlus 7 Pro im Test einmal näher angeschaut.

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Wer ist OnePlus und wie will der Hersteller den Markt erobern?

Im Gegensatz zu Huawei, Apple und Samsung ist OnePlus bisher eher noch ein unbekannter Hersteller in Europa. Dabei wurde das Unternehmen bereits 2013 in Shenzhen, China, gegründet und gab sein erstes Gerät bereits im Jahr darauf heraus. Seit dem OnePlus One hat sich einiges getan. Es wurde so ein eigenes Betriebssystem auf Basis des Android OS entwickelt, die Speicherkapazitäten sind rasant gestiegen und vor allem bei den Kameras gab es wahre Quantensprünge. In den offiziellen Läden sind nur noch die Modelle ab dem OnePlus 8 verfügbar, auch wenn der Vorgänger mit einer echten Top-Leistung begeistern konnte. Wer ihn immer noch haben möchte, kann im Back Market das OnePlus 7 Pro kaufen.

OnePlus 7 Pro als Flagschiff – das sind die technischen Daten

Im Mai 2019 wurde das OnePlus 7 Pro zusammen mit der Standardvariante als Nachfolger des OnePlus 6T vorgestellt. Auf der Vorder- und Rückseite ist es mit dem besonders robusten und kratzfesten Corning Gorilla Glass beschichtet. Das Display ist dabei 6,67 Zoll groß und bietet mit der AMOLED-Technologie ein besonders intensives Farberlebnis. Wer das OnePlus 7 Pro im Test gesehen hat, wird von den 3.120 x 1.440 Pixeln Auflösung hellauf begeistert sein. Durch eine hohe Bildwiederholfrequenz von 90 Hz und somit deutlich über dem Standard laufen Darstellungen wie Videos besonders flüssig ab. Selbst aufwendige HDR10-Filme wurden in unserem Test auf dem Handy sehr gut wiedergegeben. Je nach Anwendung changiert die Auflösung dabei zwischen QHD+ und Full-HD. Somit kann das OnePlus 7 Pro etwas Akku einsparen. Ein Nachteil zum Galaxy S10 und S20 von Samsung ist dagegen, dass die Maximalhelligkeit mit 450 Candela pro Quadratmeter recht niedrig ist und man im Sonnenschein oft nur wenig erkennt.

Unter dem Gehäuse sorgt der Snapdragon 885 Prozessor von Qualcomm dafür, dass die Anwendungen ebenso flüssig ablaufen wie die Bildrate. Beide gehen hier Hand in Hand und ergänzen sich symbiotisch. Dabei hast du stets die Auswahl zwischen einem Chip mit 6, 8 oder 12 GB RAM. Bemerkenswert ist im Übrigen auch das UFS-3.0-Speichersystem mit 128 oder 256 GB, das im Vergleich zum Vorgänger etwa dreimal schneller liest. Die Kapazität des Akkus wirkt mit 4.000 mAh auf den ersten Blick hoch. Angesichts des enormen Stromverbrauchs konnte das OnePlus 7 Pro im Test bei Dauernutzung aber nur auf zehn Stunden Laufzeit kommen. Immerhin ist das Gerät nach ca. 1,5 h wieder komplett aufgeladen.

  • 6,67 Zoll Display

  • AMOLED mit 3.120 x 1.440 Pixeln Auflösung

  • 90 Hz Bildwiederholfrequenz

  • Wechselt zwischen QHD+ und FullHD

  • Qualcomm Snapdragon 855 mit 6, 8 oder 12 GB RAM

  • UFS 3.0 Speicher mit 128 oder 256 GB

  • 4.000 mAh Akku (ca. zehn Stunden Laufzeit bei Dauereinsatz)

  • Ladezeit ca. 90 Minuten

Wie sieht es mit der Kamera aus?

Mit der Triple-Kamera geht OnePlus beim 7 Pro neue Wege und integriert erstmals in der Unternehmensgeschichte ein dreifaches Objektiv. Mit dem 48-MP-Sensor von Sony, einem 16-MP-Weitwinkelobjektiv und einer 8-MP-Linse bietet das Smartphone fototechnisch ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Hier reicht es durchaus an die Konkurrenz von Huawei und Samsung heran. Videos können mit der Kamera in 4K-Qualität aufgenommen werden. Bei Slow-Mo kommst du sogar auf Full-HD. Ungewöhnlich und vielleicht sogar gewöhnungsbedürftig ist die Frontkamera, welche sich unter dem Display befindet und bei Bedarf ausgefahren werden kann. Das hat auf den ersten Blick etwas von 2000er-Ästhetik, funktioniert aber deutlich besser als die alten Aufklapptelefone der Handypionierzeit. Auf Knopfdruck kommt die Kamera nämlich blitzschnell heraus und erkennt z. B. auch dein Gesicht für die Einwahl ins Telefon. Der Vorgang kann laut Hersteller bis zu 300.000 Mal wiederholt werden. Alternativ öffnest du das Smartphone mit Hilfe des Fingerabdruckscanners. Fotos werden mit 16 MP aufgenommen, während Selfi-Filme im FullHD-Modus zu drehen sind.

Wo platziert sich das OnePlus 7 Pro am Markt?

Insgesamt zielt OnePlus mit dem 7 Pro durchaus auf die Riege von Samsung S20 Ultra und Huawei P30 Pro ab – erreicht jedoch noch nicht dieselbe Qualität. So setzt das S20 Ultra mit 108 MP in der Hauptkamera nochmals deutlich einen drauf. Das Huawei P30 Pro besticht wiederum mit einer sehr hohen Auflösung bei der Frontkamera. Insgesamt kann man aus unserem OnePlus 7 Pro Test aber schließen, dass das Gerät durchaus als sinnvolle Alternative im Highend-Bereich taugt – besonders, wenn man es günstig gebraucht über Back Market kaufen kann.

Vergleich von OnePlus 6T, OnePlus 7 Pro und OnePlus 8 Pro

Gerät

OnePlus 6T

OnePlus 7 Pro

OnePlus 8 Pro

Prozessor und RAM

Qualcomm Snapdragon 845 mit 6, 8 oder 10 GB RAM

Qualcomm Snapdragon 865 mit 6,8 oder 12 GB RAM

Qualcomm Snapdragon 865 mit 8 oder 12 GB RAM

Speicherplatz

128 oder 256 GB UFS 2.1

128 oder 256 GB UFS 3.0

128 oder 256 GB UFS 3.0

Kameras

Zweifach-Kamera (16, 20 MP), Frontkamera mit 16 MP

Dreifach-Kamera (48, 16, 8 MP), ausfahrbare Frontkamera mit 16 MP

Vierfach-Kamera (48, 48, 8 und 5 MP), Frontkamera mit 16 MP

Akkukapazität

3.700 mAh

4.000 mAh

4.510 mAh

Auflösung

2.340 x 1080 Pixel

3.120 x 1.440 Pixel

3.168 × 1.440 Pixel

Display

6,41 Zoll

6,67 Zoll

6,55 Zoll

Bildwiederholrate

60 Hz

90 Hz

120 Hz

Für wen lohnt sich das OnePlus 7 Pro?

Wer wirklich viel Wert auf eine sehr gute Bildqualität legt und u. a. auch viel streamt, ist mit dem OnePlus 7 Pro gut beraten. Es besticht mit einer soliden Performance und ist auch gut für angehende Profis im Influencer-Business geeignet. Noch reicht die Leistung nicht ganz an die Highend-Smartphones von Huawei und Samsung heran, in den letzten Jahren hat das Unternehmen aus Shenzhen aber technologische Sprünge gemacht. Wir können daher Einsteigern in den Highend-Bereich empfehlen, das OnePlus 7 Pro zu kaufen.

Lesetipp: Was ist ein aufbereitetes Handy?

Gebrauchtes OnePlus 7 Pro bei Back Market kaufen – das sind die Vorteile

Der augenscheinlichste Vorteil an Back Market in Bezug auf das OnePlus 7 Pro: bei Back Market ist es im Gegensatz zum offiziellen Handel noch erhältlich. Das Unternehmen hat nämlich unlängst auf die 8er-Reihe umgestellt und verkauft den Vorgänger nicht mehr. Dabei unterscheiden sich beide Telefone – das OnePlus 7 Pro und das OnePlus 8 Pro – eigentlich nur geringfügig. Wer auf das dritte Objektiv beim 8er und etwas Akkukapazität verzichten kann, kommt mit der 7er-Ausgabe gut klar. Back Market bietet dir dabei die Möglichkeit, komplett generalüberholte Modelle von einem unserer über 1.000 Partner günstig zu kaufen. Die Preise werden exakt im Verhältnis zum Zustand angegeben. Und diesen kannst du im Übrigen transparent auf unserer Seite einsehen. Im Schnitt liegen die Kosten bei zwischen 30 und 70 Prozent unter denen des Originals. Dass wir es mit der Qualität der refurbished OnePlus 7 Pro ernst meinen, erkennst du an unserer Extragarantie, die für insgesamt 24 Monate gilt. Daneben besteht ein allgemeines Rückgaberecht bis zu 30 Tage nach dem Kauf. Ganz nebenbei hilfst du dabei mit, die Umwelt zu schützen. Umso mehr Menschen gebrauchte Telefone kaufen, desto sauberer wird unser Planet und desto weniger zusätzliche Ressourcen werden verbraucht.

Tine Dudek

Geschrieben von Tine Dudek,  Content Manager

Da grüne Technik genau ihr Ding ist, hat Tine angefangen bei Back Market zu arbeiten. Sie ist immer auf der Suche nach spannenden Neuigkeiten rund um das Thema Technik und wenn sie nicht gerade recherchiert, verbringt sie ihren Tag am liebsten am Meer.

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