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Das iPad Air 4 2020 im Test: Ist das nicht schon Pro?

Wir haben das iPad 4 unter die Lupe genommen. 🔎

Das iPad Air 4 2020 im Test: Ist das nicht schon Pro?

Ein frisches Design, ein pfeilschneller Prozessor und eine deutlich verbesserte Kamera: Die Eckdaten des iPad Air 4 sind vielversprechend. Hält die Technik in der Praxis, was sie verspricht? Das haben wir uns genauer angeschaut und verraten dir die Ergebnisse.

👉 Suchst du lieber ein iPad Pro? Kein Problem, wir haben alle Modelle bei uns auf der Seite.

Wann wurde das iPad 4 veröffentlicht?

Nach dem Motto „alles neu macht der Herbst“ präsentiert Apple jährlich im September neue Produkte. Im Jahr 2020 war das iPad Air 4 im Gepäck. Der erste Verkaufstag folgte am 23. Oktober. Ausgeliefert wurde das Tablet mit iPadOS 14.4.2 – Updates folgten (iPadOS 15 im Jahr 2021) und folgen regelmäßig. Besonders bei den iPads ist Apple sehr kundenfreundlich: Selbst das iPad Air 2 aus dem Jahr 2014 läuft noch mit dem iPadOS 15.

Was zeichnet das Apple iPad Air 4 aus dem Jahr 2020 besonders aus?

Der Release sorgte für Furore und das iPad Air 4 setzte sich schnell an die Spitze der Bestenlisten. Zu den besonderen Merkmalen der Tablet-Reihe zählt das schlanke und leichte Gehäuse bei maximaler Power und Display mit Wow-Effekt. So positioniert sich das iPad Air in Rankings üblicherweise zwischen dem iPad Pro und dem iPad mini.

Mit der Version aus dem Jahr 2020 (4. Generation)  peppt der Hersteller sein Slim-Tablet ordentlich auf: Apple spendierte ihm ein überarbeitetes Design, einen fabrikneuen Prozessor nebst sattem Arbeitsspeicher sowie eine Kamera, die mehr kann als Schnappschüsse. Ein kleines und feines Detail: Das Tablet verfügt als eines der wenigen Apple-Geräte über einen USB-C-Anschluss. Das iPad Air 4 unterstützt den Eingabestift Apple Pencil sowie einer Tastatur (Bluetooth).

Die 12-Megapixel-Hauptkamera bietet satte 4 MP mehr als das Vorgängermodell. Apple hat darüber hinaus die Fotosensoren entscheidend verbessert: In Testberichten wird unter anderem von brillanteren und natürlicheren Farben berichtet. Dazu kommt eine Frontkamera mit 7 Megapixeln Auflösung, was wiederum dem Vorgänger entspricht. Bis zu 256 Gigabyte interner Speicher und ein USB-C-Anschluss runden die Eckdaten ab. 🙌

🌟 Wie sieht es mit der Akkulaufzeit aus?

Dem Apple iPad Air 4 wird von Apple eine ganztägige Akkulaufzeit nachgesagt. Immerhin verfügt es über einen riesigen 7606-mAh-Akku, der selbst für ein Gerät mit seiner Bildschirmgröße mehr als ausreichend ist. Für uns auf jeden Fall ein Kaufargument!

🌟 Klein, aber was für ein Klang

Bei den Lautsprechern hat Apple nicht ganz klargemacht, ob es sich um Vierfach-Lautsprecher oder Dual-Lautsprecher handelt. Es gibt vier Gitter, zwei auf jeder Seite des iPad Air, was offenbar ausreichte, um die meisten Rezensenten zu täuschen und zu behaupten, dass das Tablet vier Lautsprecher hat, aber es hat sehr wahrscheinlich zwei. Das Abdecken der oberen Gitter scheint keinen Effekt zu haben, sodass sich die Lautsprecher hinter den unteren Gittern zu befinden scheinen. Wenn man das Tablet in der Hand hält, kann es sein, dass man die unteren Abdeckungen verdeckt, sodass die oberen Abdeckungen ihren Nutzen haben - sie helfen, dass der Ton überhaupt ankommt.

In jedem Fall klingen die Lautsprecher des iPad Air 4 wahnsinnig gut, vor allem für ein so dünnes Tablet.

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Was sagen die Testberichte?

Ist das iPad Air in der 4. Generation von Apple ein Pro im Schafspelz und du kannst dir die Ausgabe für das High-End-Modell sparen? Je nachdem, was du mit dem Tablet vorhast, ist das tatsächlich der Fall. Tipp: Wer häufig unterwegs arbeitet, kann das Tablet dafür zweifellos nutzen – komfortabler arbeitet es sich jedoch mit einem Notebook oder einem Ultra kompakten Netbook.

Testversionen des 2020er iPads schneiden jedenfalls mit Bestnoten ab:

  •  Das 10,9-Zoll-Liquid Retina Display und die True-Tone-Technologie sorgen für eine messerscharfe Auflösung von 2.360 x 1.640 Pixeln im 4.3:3 Format. Das ist optimal zum Lesen und Arbeiten und entspricht dem Anzeigeformat des iPad Pro.

  • Während dies jedoch für High-Performance-Anwendungen und zum Arbeiten konzipiert wurde, spricht das iPad Air 4 eine etwas andere Zielgruppe an. Diese schaut auch gerne mal Filme und Videos auf dem Tablet. Versionen im Format 16:9 werden folglich mit einem seitlichen Balken angezeigt, was etwas schade ist.

  • Hervorgehoben wird auch die praktische Handhabe des Apple Pencils

  • Tipp: Das reguläre iPad kann eine Alternative sein, wenn dich diese Tatsache stören sollte. Das ist allerdings etwas dicker, schwerer und bietet im Vergleich eine abgespeckte Technik.

🌟 Worauf wird verzichtet?

Auf ein „dickes Ding“ verzichtet das iPad Air aus dem Jahr 2020: den Displayrand. Der Rand war zum Beispiel noch bei einigen iPads aus dem Vorjahr ein Kritikpunkt. Für das Apple iPad Air 2020 ließ sich Apple abermals vom Pro inspirieren. Der Rand ist schmaler, das Design kantiger.

Benchmark-Tests prüfen die Performance auf Herz und Nieren. Das iPad Air 4 erreicht in diese Disziplin herausragende Werte. So laden selbst komplexe Apps ohne Verzögerung, das Speichern von Dokumenten benötigt Bruchteile von Sekunden, ebenso wie das Rendern von zum Beispiel PDF-Dateien. Auch bei Spielen und Web-Abwendungen wirkt sich die starke Leistung positiv aus. Das iPad Air 4 ist damit bereit für eine Vielzahl an Aufgaben – und für die Zukunft. Das Tablet aus dem Jahr 2020 verfügt mit dem A14 Bionic Chip über eine fortschrittliche Technik, mit der du mit Sicherheit noch einige Jahre auf einem aktuellen Stand bleibst. Der Prozessor liefert eine Taktrate von bis zu knapp 3 Gigahertz.

Ja zu True Tone, aber leider ohne Pro Motion

Das True-Tone-Display des iPad Air 4 kommt Apple-Usern bekannt vor: Es regelt die Technologie die Helligkeit entsprechend den Lichtverhältnissen um dich herum. Bei strahlendem Sonnenschein erhellt es sich maximal, bei Dämmerlicht fährt es automatisch herunter. Das spart nicht zuletzt Energie und macht die Nutzung angenehmer. Darüber hinaus beeinflusst True Tone die Farbintensität positiv.

Nur im iPad Pro steckt seit einiger Zeit eine weitere Technik: Pro Motion sorgt für eine extrem flüssige Darstellung bewegter Bilder. Dahinter steckt eine Bildrate von bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Der Clou: Das System passt die tatsächliche Bildrate permanent an die Anzeige an. So genießt du eine perfekte Darstellung.

Nutzer des iPad Air 4 müssen auf dieses Goodie verzichten und mit True Tone vorlieb nehmen. In der Praxis – und in vielen Testberichten – ist das allerdings absolut zu verschmerzen bei den Geräten. Zwar ist die Darstellung mit Pro Motion zweifellos flüssiger, doch das fällt vor allem im direkten Vergleich auf.

Touch ID oder Face ID?

Der schlankere Displayrand des Geräts bietet weiterhin Platz für die Frontkamera sowie für einen alten Bekannten, die Touch ID. Damit ist die Gesichtserkennung Face ID weiterhin den Pro-Modellen vorbehalten.

Das iPad Air 4 entsperrst du per Fingerabdruck. Ist das gut oder schlecht? Kundemeinungen sprechen hier eine klare Sprache: Sie loben die Touch-ID. Erstens ist die Entsperrung per Fingertipp nur unwesentlich aufwendiger, zweitens funktioniert sie immer, auch in der Dämmerung oder wenn dein Gesicht teilweise verdeckt ist – anders als die Face ID.🙌

Apple iPad Air 2020 vs. iPad Pro 2020: Was ist der Unterschied?

Lieber das iPad Air oder iPad Pro? Wenn du dir noch immer unsicher bist, welches iPad zu dir passt, haben wir hier die wichtigsten Unterschiede abgesehen von der Pro-Motion-Technologie zusammengestellt. 👉 Vorab: sie sind klein, können aber kaufentscheidend sein.

Zunächst einmal gibt es das iPad Pro in zwei Größen und beide wachsen über das iPad Air aus dem Jahr 2020 hinaus: 11 und 12,9 Zoll sind verfügbar. Nehmen wir das 11-Zoll-Modell der 3. Generation zum Vergleich, finden sich in den Eckdaten weitere Unterschiede. So bietet das Pro mehr Speicherplatz – bis zu 1 Terabyte sind auswählbar – und einen neuartigen Chip. Der Apple M1 arbeitet extrem effizient und mit bis zu 3,2 Gigahertz Taktrate.

Der Apple M1 steckt übrigens auch in den jüngeren MacBook-Pro-Versionen (MacBook Air M1). Bei der Kamera setzt Apple ebenfalls einen darauf, und zwar in Form eines Ultraweitwinkel-Sensors. Die Selfiekamera bietet mehr Megapixel – 12 statt 7 – und in der Ausführung mit SIM-Karte wird das 5G-Netz bereits unterstützt. Mehr Technik und mehr Display bedeuten auch ein höheres Gewicht und so trägst du mit dem iPad Pro knapp 470 Gramm mit dir herum. Beide Geräte können mit einem Apple Pencil und einem Keyboard genutzt werden.

Was sind die Alternativen?

Das iPad Air 4 von Apple ist nicht allein: Ist dir das vergleichsweise neue Modell (noch) zu teuer, kannst du einen Blick auf das reguläre iPad der 9. Generation werfen. Es bietet eine sehr ähnliche technische Ausstattung – mit Ausnahme der Kamera, die mit geringerer Auflösung eher der im iPad Mini entspricht.

Ein Blick über den Tellerrand Richtung Samsung ist ebenfalls interessant:

Das Galaxy Tab A7 wartet mit einem etwas größerem Bildschirm bei ebenfalls geringem Gewicht und nur minimal dickerem Gehäuse auf. Der Prozessor taktet mit bis zu 2 Gigahertz, die Kamera bietet ebenfalls 8 Megapixel. Ein Argument ist der Preis: Das Galaxy Tab A7 war bereits beim Release wesentlich günstiger als das iPad Air 4 und das bei kaum abgespeckter Leistung.

Das ist unser Fazit

Mit dem iPad Air 4 mit 64 GB liefert Apple eine Inhouse-Konkurrenz zum Pro-Modell. Sie ist leichter und schlanker, wartet mit abgespeckter Technik auf, ist jedoch ebenso flott unterwegs und erfreut durch das neue Design. Das ist spätestens seit dem iPhone 12 salonfähig. Außerdem spannend finde ich den Apple Pencil für die alltägliche Handhabe und den Liquid Retina Display. Der Bildschirm leuchtet richtig und wirkt in den Händen extrem hochwertig und angenehm zum Filme schauen und lesen. Die 4. Generation des iPad Air 4 von Apple hat sich wirklich gelohnt!

Eine Alternative zum Laptop ist das Tablet (noch) nicht, was allerdings weniger an der Leistung als an der Softwarearchitektur liegt. Du möchtest ein iPad Air 4 kaufen? Dann schau dich bei den Refurbished-Modellen um und spare mit generalüberholten iPads viel Geld.

Wann wurde das iPad der 4. Generation veröffentlicht?

Nach dem Motto „alles neu macht der Herbst“ präsentiert Apple jährlich im September neue Produkte. Im Jahr 2020 war das iPad Air 4 im Gepäck. Der erste Verkaufstag folgte am 23. Oktober. Ausgeliefert wurde das Tablet mit iPadOS 14.4.2

Was zeichnet das Apple iPad Air 4 aus dem Jahr 2020 besonders aus?

Mit der Version aus dem Jahr 2020 (4. Generation) peppt der Hersteller sein Slim-Tablet ordentlich auf: Apple spendierte ihm ein überarbeitetes Design, einen fabrikneuen Prozessor nebst sattem Arbeitsspeicher sowie eine Kamera, die mehr kann als Schnappschüsse. Ein kleines und feines Detail: Das Tablet verfügt als eines der wenigen Apple-Geräte über einen USB-C-Anschluss.

Touch ID oder Face ID?

Der schlankere Displayrand des Geräts bietet weiterhin Platz für die Frontkamera sowie für einen alten Bekannten, die Touch ID. Damit ist die Gesichtserkennung Face ID weiterhin den Pro-Modellen vorbehalten.

Apple iPad Air 2020 vs. iPad Pro 2020: Was ist der Unterschied?

Der Apple M1 steckt übrigens auch in den jüngeren MacBook-Pro-Versionen (MacBook Air M1). Bei der Kamera setzt Apple ebenfalls einen darauf, und zwar in Form eines Ultraweitwinkel-Sensors. Die Selfiekamera bietet mehr Megapixel – 12 statt 7 – und in der Ausführung mit SIM-Karte wird das 5G-Netz bereits unterstützt. Mehr Technik und mehr Display bedeuten auch ein höheres Gewicht und so trägst du mit dem iPad Pro knapp 470 Gramm mit dir herum.

Was sind die Alternativen zur 4. Generation?

Das Galaxy Tab A7 wartet mit einem etwas größerem Bildschirm bei ebenfalls geringem Gewicht und nur minimal dickerem Gehäuse auf. Der Prozessor taktet mit bis zu 2 Gigahertz, die Kamera bietet ebenfalls 8 Megapixel. Ein Argument ist der Preis: Das Galaxy Tab A7 war bereits beim Release wesentlich günstiger als das iPad Air 4 und das bei kaum abgespeckter Leistung

Tine Dudek

Geschrieben von Tine Dudek,  Content Manager

Da grüne Technik genau ihr Ding ist, hat Tine angefangen bei Back Market zu arbeiten. Sie ist immer auf der Suche nach spannenden Neuigkeiten rund um das Thema Technik und wenn sie nicht gerade recherchiert, verbringt sie ihren Tag am liebsten am Meer.

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