Apple Pencil für ipad

So findest du den richtigen Apple Pencil für dein iPad

Eine handschriftliche Notiz speichern, eine Zeichnung anfertigen und blitzschnell digital verteilen – ein iPad mit Stift ist hierfür ideal. Der Apple Eingabestift ist in zwei Versionen verfügbar: Generation 1 und Generation 2. Welche Unterschiede gibt es zwischen den Varianten und wie findest du den Richtigen? Wir klären auf, welcher Apple Pencil zu dir und deinem iPad passt.

Der Tablet-Stift von Apple im Überblick

Über viele Jahre hast du Smartphones und Tablets mit den Fingern bedient. Die Touch-Oberflächen reagieren auf Wisch- und Tippbewegungen – und die intuitive Steuerung hat sich aus guten Gründen rasant durchgesetzt. Mit der Einführung des Apple Pencils kehrte ein alter Bekannter in die digitale Welt zurück: Die Dateneingabe per Stift erlaubten bereits in den 1990er-Jahren die PDAs (Personal Digital Assistants). Die Vorläufer der Smartphones waren auch unter der Bezeichnung Pocket-Computer bekannt. Nun ist der Eingabestift als kabelloser Apple Pencil zurück und maximiert den Nutzerkomfort verschiedener iPads.

Er verfügt über eine drucksensitive Spitze. Dank hochempfindlicher Sensoren erkennt der Apple Pencil den Weg, den du auf dem Display zurücklegst, und wie fest du den Stift dabei aufdrückst. Ein integrierter Lagesensor bemerkt außerdem den Neigungswinkel und verändert das Schriftbild entsprechend. Insgesamt eröffnet der Eingabestift von Apple eine Vielzahl von Anwendungsszenarien. Du nutzt ihn zum Anfertigen von Notizen, Zeichnungen und Skizzen, zum Bearbeiten von Fotos sowie für die Navigation. Übrigens: Die Spitze besteht aus weichem, nachgiebigem Kunststoff und richtet keinerlei Schäden auf dem Touchdisplay an.

Abhängig vom Druck und der Neigung auf die iPad-Oberfläche schreibt der Stift mit feinen und starken Linien oder schraffiert. Mit einem Tipp auf ein Symbol in der jeweiligen Notizen- oder Zeichnungs-App wählst du verschiedene Farben aus oder einen Radierer, um Korrekturen vorzunehmen. Die Nutzung ist damit ähnlich intuitiv wie die eines analogen Blei- oder Zeichenstifts.

Mit welchen iPads ist der Apple Pencil kompatibel?

Der erste Apple Pencil erschien im Herbst 2015. Apple stellte ihn zusammen mit dem ersten iPad Pro vor. Für diese Tablet-Reihe wurde er ursprünglich auch konzipiert und war einige Jahre ausschließlich mit dem Profi-Modell nutzbar. Die zweite Generation ist seit 2018 im Handel. Seit diesem Release ist der Eingabestift auch mit weiteren iPad-Versionen nutzbar.

Den Apple Pencil der ersten Generation nutzt du außer mit dem ersten iPad Pro aus dem Jahr 2015 mit zahlreichen weiteren älteren Apple-Tablets. Zu diesen gehören:

  • das iPad Pro 2, die beide Versionen 10,5 Zoll und 9,7 Zoll Displaydiagonale

  • mit dem iPad Air der 3. Generation und dem regulären iPad 6, iPad 7, iPad 8 und iPad 9

  • dazu kommt das iPad Mini der 5. Generation (7,9 Zoll)

Besitzer des Apple Pencils 2 schreiben und zeichnen auf:

  • dem iPad Pro mit 12,9 Zoll (ca. 33 cm) Bildschirmgröße der Generationen 3, 4 und 5 sowie auf dem 11-Zoll-Pro-Modell der ersten bis dritten Reihe

  • Auch das iPad Air 4 und das iPad Mini 6 sind mit dem Eingabestift kompatibel

Welche Unterschiede gibt es zwischen Generation 1 und 2?

Beide Apple Pencils sind als Neuware im Handel erhältlich, beide dienen als Ergänzung zum iPad. Doch gibt es außer hinsichtlich der Kompatibilität überhaupt Unterscheidungsmerkmale zwischen den beiden Versionen?

Die gibt es und sie fallen auf:

  • Bereits optisch gibt es eklatante Unterschiede: So ist der zweite Apple Pencil nicht mehr rund, sondern eckig. Er unterstützt auch das kabellose Laden, während du Apple Pencil Nummer eins lediglich über den bewährten Lightning-Anschluss mit Strom versorgst.

  • Diese Änderung hat übrigens einen simplen Grund: Das iPad Pro verzichtet seit 2018 auf den Lightning-Anschluss. Den ersten Apple Pencil könntest du folglich nicht mehr darüber aufladen. Deshalb ist er mit dieser und nachfolgenden Pro-Tablets auch nicht kompatibel.

  • Keine Neuerungen gibt es in der Funktionalität. Sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Apple Pencil machst du mehr als Doppeltippen. Beide erkennen den Druck auf den Bildschirm sowie den Neigungswinkel (Neigungserkennung) und unterstützen eine Vielzahl weiterer Funktionen. 

In Testberichten erreicht der Apple Pencil regelmäßig Bestnoten. Dazu trägt nicht zuletzt die Genauigkeit beim Tippen, Schreiben und Zeichnen bei. Alle User-Aktivitäten werden praktisch in Echtzeit übertragen, ein „Schatten“ oder ein „Nachziehen“ des Schriftbildes ist kaum zu bemerken. Die Tests bemerken allerdings ebenfalls, dass das iPad selber einen wichtigen Teil zur verlässlichen Funktion des Eingabestifts beiträgt. Insbesondere die iPads Pro in allen Versionen punkten durch starke Prozessoren sowie Grafikkarten.

Kein Wunder, dass sie in Benchmark-Tests davonrasen: Das wirkt sich schließlich auch auf die Nutzung von externem Zubehör aus. Neben dem Apple Pencil nutzt du das iPad Pro und viele weitere Tablet-Versionen von Apple auch mit dem Magic Keyboard, der kompatiblen Bluetooth-Tastatur. Wir haben uns die Frage gestellt: Lohnt sich das Magic Keyboard für das iPad Pro?

apple pencil close-up

Die perfekte Verbindung: So schließt du den Apple Pencil an dein Tablet an

Erst koppeln, dann zeichnen: Bevor du mit dem Apple Pencil loslegst, verbindest du ihn mit deinem iPad. Die Varianten der ersten Generation schließt du dafür einfach an den Lightning-Anschluss an. Erscheint auf dem Bildschirm die Aufforderung zum Koppeln, bestätigst du dies und der Apple Pen ist wenige Sekunden später startklar.

Wichtig: Der Eingabestift bleibt so lange mit dem iPad verbunden, bis du ihn entweder entkoppelst, mit einem anderen iPad verbindest oder das Tablet in den Flugmodus schaltest.

Den Apple Pencil der zweiten Generation verzichtet auf den Lightning-Anschluss und ist mit iPads kompatibel, die diesen ebenfalls nicht mehr anbieten. Diese Versionen legst du an eine der breiten Seiten des Tablets an. Sie ist magnetisch, sodass der Stift daran haften bleibt. Mit einem Fingertipp bestätigst du das Koppeln und kannst loslegen.

Wie arbeite ich mit dem Apple Pencil?

Der Apple Pencil wird von zahlreichen Apps unterstützt, zudem kannst du das Tablet damit komfortabel steuern. Apps öffnest du durch Doppeltippen auf das Icon. Nicht unterstützt werden Wischgesten. Dazu gehört zum Beispiel die Aktivierung des Kontrollzentrums: Diese führst du weiterhin mit der Hand durch. Mit einem einfachen Tipp aktivierst du die Mal- und Zeichenwerkzeuge, in Apps wie dem Textverarbeitungsprogramm Pages und der Tabellenkalkulation Numbers kannst du zum Beispiel sogenannte intelligente Anmerkungen notieren.

Diese sind fest mit der Textstelle verknüpft. Verschiebt diese sich, bleiben sie an derselben Stelle erhalten. So simuliert der Apple Pen praktisch eine handschriftliche Notiz (Neigungserkennung). Mit verschiedenen Apps lässt sich der Funktionsumfang deutlich erweitern: so kannst du etwa 3D-Konstruktionen anfertigen oder Fotos bearbeiten.

Kann ich den Apple Pencil auch mit anderen Tablets nutzen?

Der Apple Pencil ist ausschließlich für die Verwendung auf iPads konzipiert. Mit Tablets anderer Hersteller lässt er sich nicht koppeln und folglich auch nicht nutzen. Das gilt ebenfalls für andere Computer und elektronische Geräte wie Smartphones, Notebooks und Netbooks – und somit auch für das iPhone. Dem Mobilgerät bleibt die Gestensteuerung vorbehalten.

Ob du ein iPad nutzt und Geld sparen möchtest oder ein Tablet eines anderen Herstellers – es gibt Alternativen zum Apple Pencil. Der Hama Active Stylus Fineline ist mit iOS- und Android-Tablets kompatibel und für Zeichnungen sowie Notizen geeignet. Als günstige und funktionale Lösung kommt der MPIO Stylus Pen infrage. Er unterstützt zahlreiche iPads und Android-Geräte und punktet durch eine hohe Präzision. Von Apple empfohlen und im hauseigenen Store als Zubehör erhältlich ist der Logitech Crayon. Er ist ausschließlich mit Apple-Tablets nutzbar und bietet einen ähnlichen Funktionsumfang wie der Originalstift, allerdings zu einem niedrigeren Preis.

Apropos niedriger Preis: Bevorzugst du das Original und möchtest dabei sparen, schau dich bei den refurbished Apple Pens bei Back Market um. Die generalüberholte Hardware inklusive Garantie wurde vor dem Verkauf auf Herz, Nieren, Funktion und Bestzustand geprüft. Für praktisch neue Ware, zum Beispiel aus Produktausstellungen oder Rücksendungen, zahlst du einen Bruchteil des ursprünglichen Preises.

Wie wähle ich den richtigen Apple Pencil für mein iPad aus?

Eine handschriftliche Notiz speichern, eine Zeichnung anfertigen und blitzschnell digital verteilen – mit dem Apple Pencil für dein iPad gelingt das und vieles mehr ruckzuck. Der Eingabestift ist in zwei Versionen verfügbar: Generation 1 und Generation 2. Welche Unterschiede gibt es zwischen den Varianten und wie findest du den Richtigen?

Mit welchen iPads ist der Apple Pencil kompatibel?

Besitzer des Apple Pencils 2 schreiben und zeichnen auf: - dem iPad Pro mit 12,9 Zoll (ca. 33 cm) Bildschirmgröße der Generationen 3, 4 und 5 sowie auf dem 11-Zoll-Pro-Modell der ersten bis dritten Reihe - Auch das iPad Air 4 und das iPad Mini 6 sind mit dem Eingabestift kompatibel

Welche Unterschiede gibt es zwischen Generation 1 und 2?

Bereits optisch gibt es eklatante Unterschiede: So ist der zweite Apple Pencil nicht mehr rund, sondern eckig. Er unterstützt auch das kabellose Laden, während du Apple Pencil Nummer eins lediglich über den bewährten Lightning-Anschluss mit Strom versorgst.

Wie arbeite ich mit dem Apple Pencil?

Der Apple Pencil wird von zahlreichen Apps unterstützt, zudem kannst du das Tablet damit komfortabel steuern. Apps öffnest du durch Doppeltippen auf das Icon. Nicht unterstützt werden Wischgesten. Dazu gehört zum Beispiel die Aktivierung des Kontrollzentrums: Diese führst du weiterhin mit der Hand durch. Mit einem einfachen Tipp aktivierst du die Mal- und Zeichenwerkzeuge, in Apps wie dem Textverarbeitungsprogramm Pages und der Tabellenkalkulation Numbers kannst du zum Beispiel sogenannte intelligente Anmerkungen notieren.

Tine Dudek

Geschrieben von Tine Dudek,  Content Manager

Da grüne Technik genau ihr Ding ist, hat Tine angefangen bei Back Market zu arbeiten. Sie ist immer auf der Suche nach spannenden Neuigkeiten rund um das Thema Technik und wenn sie nicht gerade recherchiert, verbringt sie ihren Tag am liebsten am Meer.

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