Am 14. Oktober endet der Support für Windows 10. Ein Beispiel dafür, wie die Technikindustrie uns zum Neukauf drängt. Zeit, sich zu wehren!
Umfrage bestätigt: 87 % der Deutschen haben mindestens ein Gerät entsorgt oder nicht mehr genutzt.
Back Market zeigt Alternativen: Geräte weiter nutzen mit Linux oder ChromeOS Flex, Reparaturkits von iFixit.
Am 18. Oktober ist Internationaler Tag der Reparatur: Regionale Reparaturcafés finden
Ab heute, dem 14. Oktober, gibt es für Windows 10 keine Updates mehr – und Millionen funktionierende Rechner gelten damit plötzlich als veraltet. Für Back Market, Europas führenden Marktplatz für professionell erneuerte Technik, ist das ein Paradebeispiel für ein Problem, das viele nervt, aber kaum jemand beim Namen nennt: geplante Obsoleszenz. Dahinter steckt eine Strategie, bei der Hersteller Geräte künstlich schneller altern lassen, um neue Verkäufe anzukurbeln. Mit drastischen Folgen für Umwelt, Geldbeutel und Verbraucher:innenrechte.
Was die Deutschen über Technik-Obsoleszenz sagen
Ein Großteil der deutschen Verbraucher:innen hat die negativen Auswirkungen bereits selbst erlebt, wie eine aktuelle Umfrage von Back Market* zeigt:
87 % haben mindestens einmal oder mehrmals ein Gerät entsorgt oder nicht mehr genutzt, weil es keine Updates mehr bekam.
56,4 % mussten Zubehör neu kaufen (z.B. Ladegerät, Kopfhörer), wegen Kompatibilitätsproblemen.
Immer mehr Menschen fordern daher verbindliche Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer elektronischer Geräte:
93,5 % fordern die Verschärfung der Gesetze und Kontrollen gegen geplante Obsoleszenz.
96,8 % wünschen sich die Förderung des “Rechts auf Reparatur” und besseren Zugung zu Ersatzteilen.
94,4 % sagen, Hersteller sollen verpflichtet werden, langlebigere Produkte zu entwickeln.
Das Problem ist nicht, dass dein Gerät unbrauchbar oder zu alt ist. Das Problem ist ein System, das von geplanter Obsoleszenz profitiert, von eingebautem Verschleiß, erzwungenen Updates und endlosem Müll. Tech muss so nicht sein,
sagt Louisa Schneider, Klimajournalistin.
Back Market unterstützt Verbraucher:innen
Back Market ruft dazu auf, Technik in den „Unruhestand“ zu schicken und zeigt, wie man ihr ein zweites Leben schenkt. Im Falle von Windows ist es beispielsweise möglich, alte Rechner mit alternativen Betriebssystemen wie Linux Ubuntu oder ChromeOS Flex einfach weiterzunutzen. Die Systeme sind kostenlos und sicher.
Ubuntu-Tutorial
ChromeOS Flex
Ubuntu ist eine benutzerfreundliche Lösung, die sowohl für Einsteiger:innen als auch für erfahrene Nutzer:innen ideal ist. Es unterstützt eine Vielzahl von Programmen und ist perfekt für alltägliche Aufgaben,
erklärt Thibaud Hug de Larauze, CEO und Mitgründer von Back Market.
Für alle, die hauptsächlich online arbeiten, sei es mit E-Mails, Streaming oder Google Docs, bietet ChromeOS Flex eine ausgezeichnete Möglichkeit, auch ältere Geräte mit begrenztem Speicherplatz weiterhin effizient zu nutzen. Mit integriertem Virenschutz und Verschlüsselung ist es eine sichere, ressourcenschonende Wahl für die Zukunft.
Reparieren statt ersetzen
In Kooperation mit iFixit, einem Vorreiter der Bewegung für das Recht auf Reparatur sind auf Back Market verschiedene Starter-Kits erhältlich, mit denen Smartphones, Tablets & Co. repariert und gepflegt werden können.
Hilfe zur Selbsthilfe: Reinigungs-, Werkzeug- und Reparatursets
Internationaler Tag der Reparatur: 18. Oktober 2025
Netzwerke und Communities wie die Right to Repair-Kampagne und Open Repair Alliance sind tolle Anlaufstellen. Hier finden Interessierte neben Rat und Tat auch Repair-Cafés, ehrenamtliche Reparaturinitiativen und öffentliche Institutionen, bei denen man sich selbst engagieren kann.
Über Back Market
Back Market wurde 2014 von Thibaud Hug de Larauze, Quentin Le Brouster und Vianney Vaute gegründet und ist der führende Marktplatz für erneuerte Technik. Das Unternehmen bietet mehr als zehn Millionen Kunden in 17 Ländern (u. a. in den USA, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien, Belgien, Österreich, den Niederlanden und seit kurzem auch in Portugal, Japan, Finnland, Irland, Griechenland, der Slowakei, Australien und Schweden) hochwertige, professionell aufbereitete elektronische Geräte und Apparate an. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiter in seinen sieben Niederlassungen in New York, Berlin, Paris, Bordeaux, Barcelona, London und Tokio.
Pressekontakt
Patrick Schoedel - backmarket@schroederschoembs.com