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Aktualisiert am 27. Juni 2025
27. Juni 2025
5 Min. Lesezeit
Thomas Hobbs
¿Pensando en hacerte con la esperada Nintendo Switch 2? Aquí te contamos lo que necesitas saber.
Back Market Bewertung: 4/5
Endlich Schluss mit Gerüchten: Die neue Nintendo Switch 2 ist offiziell im Handel.
Die neue Konsole des japanischen Gaming-Giganten ist jetzt weltweit erhältlich. Kostenpunkt: 509,99 €. Mit an Bord: das großartige Mario Kart World, das dank offener Spielewelt mit noch grenzenloserer Cartoon-Action überzeugt. Und Donkey Kong – im neuen und nicht ganz unumstrittenen Look – kann jetzt sogar Powersprünge.
Die Erwartungen waren riesig, immerhin tritt die Switch 2 in die Fußstapfen einer der erfolgreichsten Konsolen der letzten Jahre, die seit ihrem Launch 2017 dabei half, Nintendo aus der Versenkung zu holen. Doch auch wenn die neue Konsole vieles besser macht, bleibt das ganz große „Wow“ vorerst aus. Wir haben die Switch 2 auf Herz und Prozessor geprüft, trennen Wunschdenken von Wirklichkeit und klären, ob sich der Kauf jetzt schon lohnt. Und keine Sorge: Früher oder später findest du sie auch bei uns auf Back Market.
Eines der ersten Dinge, die dir an der Switch 2 auffallen werden, ist das neue Display: ein 7,9-Zoll-LCD mit spürbar höherer Auflösung. Trotz des größeren Bildschirms bleibt die Konsole schlank und mit 13,9 mm genau so breit wie das Vorgängermodell.
Hinzu kommen zwei USB-C-Anschlüsse, Joy-Con-2-Controller mit einer magnetischen Verriegelung und neue Features, die Audio- und Videochats im Online-Multiplayer ermöglichen sollen. Wie nahtlos das wirklich funktioniert, muss sich aber noch zeigen.
Optisch ist die Switch 2 zurückhaltend: Das matte Schwarz und die robuste Haptik. lassen sie eleganter wirken als die voluminöse PlayStation 5 oder der Xbox-Klotz von Microsoft. Doch wer auf ein ikonisches Redesign gehofft hat, wird enttäuscht. Immerhin: In der Hosentasche findet sie locker Platz.
Gerade weil Nintendo in der Vergangenheit für ungewöhnliche Designs bekannt war (man denke nur an den Sprung vom N64 zum GameCube), überrascht der konservative Look. Vieles sieht der ersten Switch zum Verwechseln ähnlich, selbst die Verpackung.
Ob das fürs Massenpublikum ein Argument gegen ein Upgrade ist? Das wird sich zeigen. Fakt ist: Die Switch 2 fühlt sich hochwertig an, aber nach radikalem Neuanfang sieht sie nicht aus.
Die Switch 2 legt in Sachen Grafik spürbar zu: Dank der neuen 8x-ARM-Cortex-A78C-Architektur, die doppelt so leistungsfähig ist wie beim Originalmodell, erreicht sie ein Niveau, das laut Experten mit der PS4 Pro vergleichbar ist. Und das wohlgemerkt bei einer Handheld-Konsole.
Die Switch 2 kratzt zwar noch nicht an echten Next-Gen-Standards, aber sie ist auf aktuelle 4K- und 120-Hz-Fernseher ausgelegt und unterstützt High Dynamic Range sowie Raytracing. Bedeutet: Mario war noch nie so gestochen scharf ... und Kirby noch nie so flauschig. Möglich macht das der neue Nvidia-T239-Chip.
Alle Spiele der ersten Switch-Generation laufen problemlos auf dem neuen Modell. Manche Titel wie Zelda: Breath of the Wild profitieren sogar von grafischen Upgrades und werden auf kompatiblen Fernsehern in 2160p ausgegeben. Nintendo bleibt sich treu und setzt auf Gameplay statt Grafik-Power. Das gefällt nicht allen, vor allem nicht bei einem Preis von über 500 €.
Weniger erfreulich: Viele Third-Party-Titel lassen sich nur noch über eine Game-Key-Karte downloaden und aktivieren, was ohne eine Internetverbindung problematisch wird. Ein Rückschritt für alle, die gerne mit physischer Cartridge zocken – und ein deutliches Zeichen dafür, dass Nintendo sich weiter vom physischen Medium verabschiedet.
Schon direkt nach dem Auspacken hat die Switch 2 mehrere System-Updates erhalten, was ein mögliches Zeichen dafür ist, dass die Konsole zum Marktstart noch nicht ganz ausgereift war. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet vielleicht lieber ein paar Monate, bis Nintendo die Kinderkrankheiten mit weiteren Updates ausgebügelt hat.
Ein weiterer Kritikpunkt: Zahlreiche Online-Reviews bemängeln, dass die neuen Joy-Con-2-Controller für längere Sessions unbequem seien. Wer ernsthaft zocken will, kommt daher kaum am separat erhältlichen Pro-Controller vorbei. Der kostet aktuell stolze 89,99 €.
Auf Reddithäufen sich zudem Beschwerden über Lags bei Online-Rennen in Mario Kart. Grund soll eine künstliche Begrenzung der Downloadgeschwindigkeit auf 400 Mbit/s. Ein Flaschenhals, den Nintendo bewusst setzt.
Ein Lichtblick in einer sonst eher hochpreisigen Umgebung: Der Online-Service von Nintendo bleibt mit 19,99 € pro Jahr angenehm günstig.
Die Nintendo Switch 2 fühlt sich weniger wie ein Neuanfang an, sondern eher wie ein sauberes Upgrade der ikonischen Handheld-Konsole aus dem Jahr 2017. Wer auf mehr Leistung, ein besseres Display und Raytracing steht, wird nicht enttäuscht. Doch bis Nintendo das volle Potenzial der neuen Hardware ausschöpft, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen. Wie schon beim Vorgänger ist auch diesmal mit einer weiteren Switch-2-Version zu rechnen, die ihre eigenen Upgrades mitbringen. Das ist ein weiterer Grund, vielleicht noch etwas mit dem Kauf zu warten.
Auch das Spieleangebot zum Launch ist (noch) kein Knaller. Viele Titel kennt man schon von der ersten Switch, wirklich neue Blockbuster lassen auf sich warten. So ist der Release von Donkey Kong Bananza für den Juli 2025 geplant. Es dürfte also eine Weile dauern, bis die Switch 2 auch in Sachen Spielauswahl überzeugen kann.
Für hartgesottene Nintendo-Fans lohnt sich das neue Modell wahrscheinlich trotzdem. Für alle, die nur hin und wieder spielen, ist eine professionell erneuerte Switch von Back Market jedoch die bessere Wahl. Die läuft noch immer stabil, hat eine riesige Spielebibliothek und kostet deutlich weniger.
Dafür, dass sich die Switch 2 aktuell nur wenig vom Vorgängermodell unterscheidet, sollte niemand einen leeren Geldbeutel riskieren und erst recht nicht noch mehr Elektroschrott produzieren. Sobald Nintendo mit mehr Exklusivtiteln, besserer Hardware-Auslastung und einem faireren Preis nachlegt, geben wir grünes Licht. Bis dahin empfehlen wir, mit der Switch weiterzuspielen.